Flossenschwimmen

LEISTUNGSSPORT

– wird im DUC Berlin seit über 40 Jahren betrieben.

Zur Zeit sind es drei Sportarten, das Flossenschwimmen mit Streckentauchen, das Freitauchen (APNOE) und Unterwasserrugby. In diesen Disziplinen werden Deutsche-, Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen.

FLOSSENSCHWIMMEN / STRECKENTAUCHEN

Beim Flossenschwimmen werden folgende Strecken geschwommen: 50m, 100m , 200m , 400m , 800m , 1000m und 5000m. Beim Streckentauchen werden 50m , 100m und 800m getaucht, wobei ab 100m ein Druckluftgerät mit Atemregler verwendet wird. Zur Fortbewegung werden anstelle der handelsüblichen Gummiflossen glasfaserverstärkte Flossen eingesetzt. Sie werden im Eigenbau hergestellt. Heute wird ausschließlich die Monoflosse verwendet. Der Schwimmstil ist dem Delphinstil ähnlich, wobei nur die Beine bewegt werden. Die Arme bleiben nach vorne ausgestreckt.

ORIENTIERUNGSTAUCHEN

Das Orientierungstauchen wird im Freigewässer veranstaltet. Dabei versuchen die Sportler, unter Wasser aufgestellte Bojen in einer vorgegebenen Reihenfolge und in möglichst kurzer Zeit zu finden bzw. zu umrunden. Die Sportler sind neben Brille und Flossen mit einem Druckluftgerät mit Atemregler, einem Kompass und einer Entfernungs-messeinrichtung ausgerüstet. Man unterscheidet zwischen dem M-, dem Stern- und dem 5-Punkte-Kurs. Beim M-Kurs sind die Bojen in M-Form, beim Stern-Kurs in Sternform aufgebaut. Für jede richtig gefundene Boje sowie für die benötigte Zeit gibt es Punkte. Der Sportler mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Beim Orientierungstauchen kommt es darauf an, sich in einem oftmals trüben Gewässer über eine Gesamtdistanz von 800m bis auf wenige Meter genau zum Ziel zu bewegen.

UNTERWASSERRUGBY

Das Unterwasserrugby wird im Schwimmbad mit zwei Mannschaften gespielt. Diese versuchen, einen mit Salzwasser gefüllten Ball in das gegnerische Tor zu bringen. Die Tore stehen unter Wasser. Der Ball darf nur unter Wasser gespielt werden. Die Spieler sind mit Flossen, Brille, Schnorchel und Wasserballkopfhaube ausgerüstet. Eine Mannschaft besteht aus zwölf Spielern, von denen jeweils sechs im Einsatz sind. Die restlichen vier Spieler sitzen auf der Auswechselbank. Beim Spiel ist fast alles erlaubt, solange man im Ballbesitz ist. Für die Einhaltung der Spielregeln sorgen drei Schiedsrichter, einer über Wasser und zwei unter Wasser. Unterwasserrugby ist ein ausgezeichneter Ausgleich zum normalen Konditionstraining. Es werden nicht nur Kraft und Ausdauer sondern auch Geschicklichkeit und Teamgeist gefordert.

APNOETAUCHEN

Das Apnoetauchen, besser bekannt unter der Bezeichnung Freitauchen, ist das Tauchen ohne Atemgerät. Beim stationären Zeittauchen legt man sich bewegungslos mit dem Gesicht nach unten ins Wasser und hält, solange es geht, die Luft an. In regelmäßigen Zeitabständen erfolgen dabei Checks durch einen Sicherungstaucher. Beim Strecken-tauchen gilt es logischerweise eine lange Strecke zurückzulegen. Hierbei werden Maske und Flossen oder Monoflosse benutzt. Bei Wettkämpfen gibt es noch das 16 mal 50 Meter Streckentauchen. Hierbei taucht man 16 mal, nur durch kurze Pausen unterbrochen, 50 Meter Strecke, wobei ein Limit von 30 Minuten nicht überschritten werden darf bis die letzte Strecke durchgetaucht ist. Obige Disziplinen werden von uns im Schwimmbad trainiert um an Wettkämpfen teilzunehmen. Zu guterletzt gibt es noch das freie Abtauchen ins tiefe Wasser (See oder Meer). Hierzu gibt es Freitauchseminare die vom VDST oder auch im Ausland durchgeführt werden.

Der DUC-Berlin hat seit 1960 viele erfolgreiche Sportler hervorgebracht, die bei Meisterschaften , national und international, immer auf den ersten Plätzen zu finden waren. In der Nationalmannschaft sind seither ständig Sportler des DUC Berlin. Dies ist natürlich nur mit Hilfe vieler ehrenamtlicher Trainer und Übungsleiter möglich, welche das Training koordinieren.


An dieser Stelle soll als Beispiel unser Clubmitglied Sven Gallasch genannt werden. Er hat vor einem Jahr seine überaus erfolgreiche Karriere als Leistungsportler in der Wettkampfgruppe des DUC beendet. Er gehörte dabei für 10 Jahre der deutschen Nationalmannschaft an.

Seinen persönlch abgefaßten rückblickenden Bericht über diese Zeit kann man hier im einzelnen nachlesen.
(etwas Geduld beim Öffnen der Datei !!)